Der Samstag war für die HotVolleys ein wichtiger Tag. Der zweitwichtigste der ganzen Volleyball Saison 2017/18. Die Relegation stand an und somit der Einzug ins A-Finale der U18 Jugend. Glücklicherweise war das Team diesmal wirklich gut aufgestellt. Sogar Lena Linke, unsere HotVolley vom Bundesstützpunkt Dresden war da, um das Team mit Kräften zu unterstützen. Ja man könnte meinen, ihre Anwesenheit hätte die Mädels beflügelt, wirklich alles zu geben - gefühlt sogar darüber hinaus!

Zuerst ging es gegen den Oscherslebener SC 1990 ans Netz. Gemeinsam mit dem TSV Reichardtswerben zu diesem Spieltag in die LK I aufgerückt, war ein Sieg gegen Oschersleben die Pflicht - nicht die Kür! Ohne Startschwierigkeiten oder rätselhafte Leistungseinbrüche konnte das Spiel ungefährdet zu 8 und zu 14 gewonnen werden. Alle Spielerinnen konnten auf das Feld gestellt und einige Dinge durchprobiert werden.

Ungleich schwerer, wie zu erwarten war, gestaltete sich das Spiel gegen die bärenstarken Bitterfelder Mädels. Aber genau diese Art Gegner sind ist es, die das Team fordern und fördern! Der erste Satz ging zu 20 an die Bitterfelder Mädels - eigentlich eine Mannschaft der Jahrgänge 02/03. Aber auch die Hotvolleys waren mit größtenteils zwei 01er Spielerinnen auf dem Feld nicht gerade ein "altes" Team. Die Mannschaft setzte sich an diesem Spieltag insgesamt aus drei 01'ern, einer 02'er, drei 03'ern, einer 04'er und einer 05'er Spielerin zusammen. Somit ist die Leistung der Mädels doch einigermaßen vergleichbar. Das Highlight des Tages sollte der 2. Satz dieses Spitzenpiels werden. Wieder mächtig unter Druck schien dieser bei einem Stand von 19:24 bereits für Bitterfeld entschieden zu sein. Unglaublich, welche Reserven die HotVolleys nochmal mobilisieren konnten. Sie schafften tatsächlich den Husarenritt und sicherten sich mit einem 26:24 den schon nicht mehr für möglich geglaubten Satzsieg! In Adrenalin getränkt ließen sie im Tie-Break mit 15:3 nicht mehr anbrennen. Somit war dieses Spiel aus Sicht der HotVolleys das wahrlich "heißeste" des Spieltages.

Als Staffelerster sparten sich die HotVolleys somit das Überkreuzspiel und es ging in der Finalrunde gegen die ebenfalls starken Hallenser Mädels. Hier starteten die Volleyballerinnen der HSG Merseburg ähnlich wie im Spiel zuvor. Zu 21 mussten sich die Merseburgerinnen den Hallenserinnen geschlagen geben. Doch dann, die richtigen Schalter umgelegt, machten die HotVolleys mit einem 25:9 den zweiten Satz perfekt. Den Spieltagsieg vor Augen gab es kein Halten. 15:6 hieß es am Ende. Nach langer Durststrecke durch viele Ausfälle nun endlich wieder ein Ergebnis, welches die Qualität der Mannschaft wahrlich widerspiegelt.

Der Einzug ins A-Finale - für die Mädels daher mehr als verdient. Die Mädels - überglücklich. Zum Abschluss gab es dann noch für alle ein Eis in gemütlicher Runde vom stolzen Trainer. Teambuilding, wie man so schön sagt.